Hockey: Wunder gibt es immer wieder (mal..)

Für ältere Semester noch heute ein Klassiker – Katja Ebstein 1970….. Nirgends passt er so gut wie jetzt…… Aber der Reihe nach: am letzten Wochenende fand das letzte Saisonspiel der 1. Damen statt. Leider sind letzte Spiele häufig in einer Studentenstadt wie Bonn auch traurige Abschiede. Kira und Svenja kommen ja wieder  – spät. nach 6 Monaten. Verlassen wird uns Cata. Gestern ist sie nach Chile zurückgeflogen – for a refill of mothers love. Danach wird sie in London als Trainerin in einem Hockey Verein arbeiten. Cata war eine echte Bereicherung – immer in a good mood, smiling and motivated. Ihr Humor war einfach Klasse – man hatte irgendwie immer was zum Lachen – auch über the Germans……..

Aber besonders schmerzt natürlich der Weggang von Jule (Wunder). Die 23-jährige Studentin für sportmedizinische Technik kam 2015 aus Mannheim nach Remagen und dank eines Tips von Claudia Kühl (heute Mannheim) dann zum BTHV. In den vielen Jahren beim BTHV habe ich selten einen Menschen mit mehr Empathie getroffen – und das mit 23. Sie war der heimliche Chef – immer eher im Hintergrund, aber niemand wußte mehr als Jule – Wissen ist bekanntlich Macht… :-) ..  Mann und Frau konnten sich in allen Lebenslagen an sie wenden und Estelle hat es wunderbar auf den Punkt gebracht: ‘She is totally trustworthy!’ Und Cata ergänzte: ‘She was so welcoming to us – she keeps the team together! Auch wenn beide aus Übersee mal gerade 3 Monate in Bonn waren, haben sie Jule sofort ‘durchschaut’. Jule hatte immer den Überblick und wenn es brannte, war sie da. Apropos brennen: sie war aber auch die Party Queen – vor allem als ihre kongeniale Partypartnerin Sarah (heute DHC Hannover) noch da war. Die beiden waren einfach ein Traumpaar. Auch das hielt die Mannschaft zusammen – vor allem bei Feiern und anschließenden Übernachtungen in der Hockeyhalle…….

Leider war das Ende ihrer Zeit in Bonn sportlich unglücklich – Kreuzband und sechs Wochen auf Krücken mit einer Schiene. Immerhin: so lernte sie das Krankenhaus in Linz kennen – mitten in einem Wald in the middle of nowhere – in jedem Fall ein Erlebnis.

Ich glaube, ich spreche im Namen aller, die Jule näher kennen: wir sind sehr traurig, dass sie jetzt in einer anderen Stadt weiter studieren MUSS. Sie wird uns fehlen, aber sind uns sicher, dass der Kontakt nicht abreissen wird. Es geht ein WUNDERbarer Mensch und bei allem Einsatz für andere hoffen wir natürlich, dass sie selber nicht zu kurz gekommen ist und auch wir etwas zurückgegeben konnten. 

Jule, wir wünschen Dir alles Gute und sind uns sicher: Du wirst Deinen Weg gehen!! Aber vor allem werden wir Dich wahnsinnig vermissen!!

K.M.

P.S. Jule wird diese Hommage sicher eher peinlich sein, aber niemand hat es mehr verdient……!!!!!!!

 

 

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