Mitteilung des Vorstand: Rugby verlässt den Bonner Tennis- und Hockeyverein

„Der Vorstand der Rugbyabteilung hat dem BTHV mitgeteilt, dass er den BTHV als Mitglied zum 31.12. 22 verlassen und einen eigenen Verein gründen wird.“

Diese vorstehende Information konnten unsere Mitglieder am 20.September der Homepage des BTHV entnehmen. Sie fasst kurz und knapp das Resultat eines Ge- spräches vom 12.September des Rugbyvorstands mit Teilen des Gesamtvorstands zusammen. Der Rugbyvorstand übermittelte letztlich seine Entscheidung ohne Einbezug des Gesamtvorstands mit der Begründung, dass die Strukturen des BTHV der Rugbyabteilung keine Möglichkeit mehr bieten, sich selbstbestimmt zu entwickeln.

Der Gesamtvorstand bedauerte außerordentlich die Form der Entscheidungsfindung und vor allem den Verlust von über 120 Kindern und Jugendlichen als Mitglieder und aktivem Teil des BTHV.

Der Vorstand realisierte, dass alle Bemühungen der vergangenen Jahre, die Rugbyabteilung stärker an den BTHV zu binden und die Mitglieder in die Abläufe des Gesamtvereins zu integrieren, ohne Erfolg geblieben waren.

Der Zeitpunkt, zu dem die Rugbyeltern von der Entscheidung des Rugbyvorstands über die Gründung eines eigenen Vereins und des Abschieds vom BTHV informiert wurden, ist nach Ansicht des Vorstands zur Abwicklung von Mitgliedschaften und einer materiellen Teilung denkbar ungünstig und versetzt die BTHV Rugby-Eltern und auch den Verein in eine schwierige Lage.

Der Vorstand betont in seiner Stellungnahme zum Austritt, dass er sich keineswegs mit der durch den Rugbyvorstand einseitig getroffenen Entscheidung einverstanden erklärt, machte aber auch deutlich, dass er im Sinne einer Schadensabwendung für die betroffenen Kinder und Jugendlichen alles Notwendige tun wird, um zu verhindern, dass sie durch den Austritt einen Nachteil erleiden.

Eltern, die mit dem Vorgehen des Rugbyvorstands nicht einverstanden sind, bietet der Verein die Aufnahme in die Hockey- oder Tennisabteilung. Eltern, die nicht fristgerecht gekündigt haben, wenden sich bitte an die Geschäftsstelle.

Es bleibt nur noch bei allem verständlichen Ärger und der Enttäuschung über die Entscheidung des Rugbyvorstandes, die Erinnerungen an 7 Jahre Rugby mit vielen Kindern in bunter Aktion auf dem Naturrasen und im Wasserlandstadion zu bewahren.

Zum Ende hin wird leider nur noch auf- und weggeräumt, sprich u.a. müssen Materialien je Eigentumslage aufgeteilt, Trainer gekündigt und last but not least die Satzung geändert werden.

Für den Vorstand – Frank Rosbund, 1. Vorsitzender

 

 

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