Hockey: BTHV bietet nun auch Forschungsreisen an

Wie bei allen wichtigen, grossen Pilotprojekten wurde auch die erste Forschungsreise des BTHV unter besonders geheimen Umständen geplant und in Heidelberg durchgeführt. Hier ein kleiner Bericht:

Die grundsätzliche Forschungsfrage: Kann man konventionelle Hockey-Jugendturniere mit sinnvoller Forschung verbinden?

Im Sinne der Wissenschaft machten sich drei Teams (MU10, WU12, MU12) sowie dreiundzwölfzig BegleitBonner* innen auf den Weg nach Heidelberg. Siehe Foto…

Erste Forschungsfrage: Ist es sinnvoller, bereits am Freitag anzureisen oder sollte man just in time am Samstag fahren? 

Antwort: Die Freitagstestgruppe erforschte die Vorteile eines gemeinschaftlichen Abendessens sowie den Genuss des Ausschlafens, während die Sanstagstestgruppe den Freitag noch für intensive Vorbereitung in Bonn nutzte. Beides also gut, war ja kein Zeltturnier ;)

Zweite Forschungsfrage: Ist es problematisch, drei Mannschaften in neuen Jahrgängen zusammen zu mixen, mit jungen, ambitionierten Trainer*innen an den Start zu schicken in einem starken Starterfeld?

Antwort: Die Teams hätten die Frage gar nicht verstanden und waren nach 0,34 Sekunden fein miteinander. Die Trainer*innen waren übrigens super!!! Chapeau!

Dritte Forschungsfrage: Wenn so ein Turnier dann läuft, und nicht alle Mannschaftsbetreuung machen können oder Schiedsrichter, wie könnten sich die dreiundzwölfzig BegleitBonner* innen im Sinne der Forschung einbringen?

Antwort: Geführt von einer kleinen, experimentierfreudigen Studiengruppe begann die Bonner Delegation die wissenschaftlichen Feldtests. Zunächst wurden die Produkte „Aperol Spritz“ und „Helles“ einem Geschmackstest unterzogen und für gut befunden. Aufgrund des äußerst fundierten Feedbacks wurden der Testgruppe im Laufe des Tages weitere Produkte nahegelegt und erfolgreich getestet.

Vierte Forschungsfrage: Sollten wir ein Einladungsturnier mit allen Teams dominieren oder sind Ergebnisse manchmal zweitrangig?

Antwort: Leider entzieht sich dem Autor dieses Artikels die Information, wie sich unsere drei Teams geeinigt haben, wer „ernst“ machen darf, aber ganz offensichtlich hat man sich sehr viel Mühe gegeben, den einladenden Verein nicht komplett zu verärgern und nur einen Pokal zu holen. Die offensichtlich im BTHV-Konsens gewählte MU12 streute zwar höflicherweise ein Unentschieden ein, konnte aber wirklich nur knapp verhindern, dass sich Keeper Peter noch vor Ort als arbeitssuchend meldet. Gut, dass es da schon Sonntag war und alle Ämter geschlossen hatten. Die Jungs kassierten genau 1 Tor und schossen 13…

Fünfte Forschungsfrage: Wie nutzt man einen Samstagnachmittag mit letztem Spiel am Nachmittag zu noch mehr Training und Marketingtests?

Antwort: Die relevanten Testgruppen aus Kids und Eltern über Jahrgänge gemischt verblieben nach den letzten Spielen einfach auf der Anlage. 

– Die für die Kulinarik zuständigen Forschungsleiter Nici d.R. und Mixer H. organisierten einen Feldtest, ob man im Zweifel auch ein zweites Mal am Tag Pizza essen kann, und gewannen den mobilen Pizzaanbieter für diese grandiose Idee. Charme ist einfach unschlagbar…

– Die für die Produkttests zuständige Gruppe wagte sich an weitere statistische Tests uns wertete selbstlos aus, wie viele Kronenkorken pro Testrunde „ja“, „nein“ oder „?“ aufzeigten. Dank der zahlreichen „Ja“s sammelte die Studie ausreichend Testergebnisse.

Sechste Forschungsfrage: Wie kann man nach ganz viel Sport noch mal mehr Sport machen und am Samstagabend für die Finalrunde trainieren?

Antwort: Zunächst haben die Kids eine Forschungsgruppe aus dem gastgebenden Heidelberg gewinnen können, einen Fußball-Feldtest durchzuführen. Nach zahlreichen Toren und einem sehr freundschaftliche Zock verabschiedeten sich die Gastgeber allerdings (“wir lassen auf, Euch viel Spaß noch“), so dass die Kids neue Gegner einforderten. Auch hier haben sich die dreiundzwölfzig BegleitBonner* innen nicht lumpen lassen, eine Mannschaft gebildet und ohne Rücksicht auf körperliche Gebrechen das Match angenommen.

Siebte und letzte Forschungsfrage: Kann man als gesellschaftlich engagierter Hockeyverein mit dreiundzwölfzig BegleitBonner* innen die sportlich erfolgreichen und auch sonst tollen Kids daran hindern, Brawl Stars zu spielen und spät ins Bett zu gehen?

Antwort : Nein.

Unsere Studiengruppe wird dem Verein übrigens weitere Forschungsreisen empfehlen. Wir sind gespannt, wer demnächst berichtet… Gerüchten zufolge soll bereits die kommende Zeltsaison für weitere Studien genutzt werden…

TK

 

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