General-Anzeiger 3.8.2012: Tennismeisterschaften der Seniorinnen und Senioren: Michael Stich kommt nach Bad Neuenahr

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BAD NEUENAHR.  Ehemaliger Wimbledonsieger nimmt am Sonntag bei den 59. deutschen Tennismeisterschaften der Seniorinnen und Senioren im Bad Neuenahrer Lennépark die Siegerehrung vor. Titel für Stech, Schweda und Nickäs.

Dass sich Ex-Wimbledonsieger Michael Stich die Ehre gibt und am Sonntag, dem letzten Tag der 59. deutschen Tennismeisterschaften der Seniorinnen und Senioren im Bad Neuenahrer Lennépark, die Siegerehrung der 45er Konkurrenz vornimmt, hat bei den Verantwortlichen des HTC Bad Neuenahr helle Begeisterung ausgelöst. Zusätzlich wird sich der Hamburger auch den Fragen der Journalisten stellen. Nicht nur für Turnierdirektorin Jutta Kurtenbach trägt Stichs Besuch dazu bei, die jährlichen Meisterschaften in der Badestadt in ihrer Bedeutung aufzuwerten.

In den Mittelpunkt der Turnier-Woche rückten zweifellos die Doppel-Konkurrenzen. Und da bewiesen die Spielerinnen und Spieler aus Bonn und der Region eindrucksvoll, wie stark sie sind. Bei den Seniorinnen gewann Monika Stech (Bonner THV) das Finale der Damen 60 mit der Leverkusenerin Sylvia Balkow (RTHC Bayer) in einem Krimi gegen die topgesetzte Kombination Roselinde Böhringer TV Vaihingen)/ Christine Hameister (SV Böblingen) in drei Sätzen mit 4:6, 6:1, 10:8.

Viel einfacher hatte es dagegen Susanne Schweda (Bonner THV). Sie holte sich ihren ersten diesjährigen nationalen Meistertitel im Mixed 60 mit einem überzeugenden 6:2, 6:1-Erfolg an der Seite ihres Partners Rainer Friemel (TC Johannesburg) über die Kombination Heide Fröysok (TV Stockdorf)/Horst Kelling (BW Bad Ems) und verteidigte damit ihren ersten Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Titel Nummer drei fiel schließlich an Manfred Nickäs (RW Troisdorf). Er hatte sich als neuen Doppel-Partner Dan Nemes (DJK Holzbüttgen) gesichert und bezwang an der Seite des Einzelsiegers der AK 60 Gerd Dahmen (GW Edenkoben)/Xavier de Villepin (Wiesbadener THC), an Nummer 1 gesetzt, mit 6:2, 7:5.

Und dann war da noch der Krefelder Horst-Dieter van de Loo. Er drückte in den letzten Tagen der AK 65 mit ihrem Riesenfeld seinen Stempel auf, beherrschte nicht nur die Einzelkonkurrenz mit dem 6:1, 6:3-Erfolg über den topgesetzten Stepan Koudelka (GW Lingen), sondern ließ mit seinem Doppelpartner Koudelka auch der Konkurrenz im Doppel keine Chance. Van de Loo, der im Einzel keinen Satz verloren hatte, musste allerdings im Doppel über drei Sätze, ehe sein Erfolg mit dem 6:3, 2:6 und 10:2 über Jacobs/Hajo Plötz (BW Berlin) feststand.