Abschiede tun weh – aber nie geht man so ganz – auch der ehemalige Captain sagt tschüss… Interview

 

Halllllooo, mein letztes Spiel – komm mir nicht in die Quere……

 

 

 

Die Saison der 1. Damen ist mit dem Klassenerhalt in der 2. Liga beendet. Und wie jedes Jahr müssen wir einige Spielerinnen verabschieden – irgendwann ist das Studium halt beendet. Franzi Schmiedel (zurück nach Mülheim) und Sarah Nieland (den Freigeist zieht es zum Auslandsemester – nach Spanien…) verlassen den BTHV und wir werden sie vermissen – natürlich vor allem auch bei der 3. Halbzeit. Und klar – natürlich auch auf dem Platz.

 

 

 

 

 

 

Und dann hört noch ein echtes BTHV-Clubkind auf – Lilly Bungart, auch noch (Ex) Captain der Mannschaft. Mit 28 Jahren ist jetzt Schluss – neben Hockey gibt es auch noch andere schöne Dinge im Leben. Auch ganz persönlich tut der Abschied weh – man war von Anfang an dabei, als sie mit 7 Jahren anfing. Lilly ist einfach eine Traum-BTHV’erin – gute Hockeyspielerin, engagiert, ausgleichend, der in jeder Beziehung ruhende Pol, immer hilfsbereit (so auch am Samstag um 11 Uhr auf dem Münsterplatz – trotz stressigem Job und Pendelei zwischen Köln und Wuppertal -,langjährige  Captain der 1. Damen und KeinTorHasen. Kurzum: das rund-um-Sympathie-Paket. Das gilt übrigens, darf man in diesem Zusammenhang mal erwähnen, auch für ihre Eltern – man könnte alles 1 zu 1 übernehmen – bis auf das Hockeyspielen natürlich…. – man ersetze Hockey durch Tennis.. Beide haben auch immer wieder für die 1. Damen gespendet. Das logisch einleuchtende Argument: ‘Unsere Tochter war und ist im BTHV sehr gut aufgehoben und hat eine tolle Zeit erlebt! Da wollen wir etwas zurückgegeben!’ Auch bei ausländischen Gastspielerinnen war das Hotel Bungart immer eine gute Anlaufadresse. Immerhin eine gute Nachricht: Lilly wohnt ja in Köln und man wird sie sicher immer wieder sehen – vor allem bei den Parties der Damen.

Natürlich muss und soll auch Lilly zu Wort kommen:

Deine Höhepunkte im BTHV?

Damit könnte ich wohl einen ganzen Newsletter füllen. Unzählige Sonnenuntergänge auf der Terrasse, legendäre Aufstiegs- und wenn es sein musste auch Abstiegspartys, Weihnachtsfeiern, Turnierpartys, Busreisen zur Deutschen Zwischenrunde, Mannschaftsabende, Freundschaften für die Ewigkeit…

Und sportlich?

Der Aufstieg auf eigenem Platz in die zweite Bundesliga, dicht gefolgt vom Nichtabstieg am letzten Spieltag der ersten Bundesligasaison und dem westdeutschen Meistertitel bei den Mädchen B im Jahr 2000.

Der beste Trainer?

Jeder zu seiner Zeit. Ohne Peter wäre ich über das Rübenziehen wohl nicht hinausgekommen, Andy und Daniel haben mit uns die Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens durchlebt und den größten Anteil einer unvergleichlichen Jugendzeit im BTHV gehabt. Die letzten acht Jahre mit Jan sprechen für sich.

 Was würdest du noch gerne loswerden?

Et wor en superjeile Zick und ich freue mich auf viele weitere BTHV-Erlebnisse am Spielfeld(-rand), in der dritten Halbzeit auf der Terrasse oder dem Tennisplatz. Der BTHV ist mein zweites Zuhause. Lieber Kay, du kennst deinen Anteil am Erfolg der vergangenen Jahre und dafür sind wir dir unendlich dankbar.  Liebes Team, liebe Jungsvonnebenan: Hauptsache ihr bewegt euch  und habt Spaß! Lasst es krachen und auf bald!

Danke Lilly für alles!!!

 

Ein Jugendfoto darf natürlich nicht fehlen – man beachte auch die interessante Trikotwerbung.

 

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