Toller 3. Platz der B-Mädchen beim 20. Eintopf Pokal

 

 

 

 

 

Auch in diesem Jahr konnten sich die Mädchen und Knaben B über eine Einladung zu dem renommierten Eintopf Pokal freuen. Eingeladen hatten die Leverkusener nur hocharätige Mannschaften aus Hockeyhochburgen des Bundesgebiets – Hamburg, Bremen, Berlin, München, Mannheim, Wiesbaden, Mülheim, Hanau und eben aus Bonn. An diesem Wochenende war es soweit.

Die B-Mädchen gelang mit einem 1:1 gegen den Mannheimer HC auf hohem Niveau ein guter Einstieg in das Turnier. Nach einem Zwischenspiel auf dem Fußballfeld gegen die Bonner Knaben (1:1) folgte ein klares 2:0 gegen den Vorjahressieger Hanau, denen sich die Mädchen beim Turnier in Erlangen noch hatten geschlagen geben müssen. Darauf ließ die Konzentration etwas nach, so dass die Mädchen gegen den späteren Turniersieger Kahlenberg (deutlich knapper als das Ergebnis (1:3) vermuten lässt) unterlagen. Doch den sportlichen Teil des Tages schlossen die Mädchen mit einem Sieg gegen die Mädchen vom Großflottbeker THGC ab. Der 2. Platz in der Gruppe und damit die Teilnahme am Halbfinale war gesichert. Dort trafen die Mädchen dann auf den Gruppensieger Club zur Vahr aus Bremen und fanden so früh am Morgen noch nicht in ihren Flow, 0:3. Aber im Halbfinale spielten die Mädels wieder groß auf und erspielten sich den wirklich verdienten 3. Platz unter 10 tollen und fairen Teams. Die Mädchen kämpften aufopferungsvoll bis zur völligen Erschöpfung, verteidigten mit allen stabil, fanden immer mehr Zutrauen zu ihren Fähigkeiten und krönten ihr Auftritte mit wunderbare Kombinationen und sehenswert herausgespielten Torchancen und Toren. Der mitgereiste Trainer Alex hatte Grund, sich an den umgesetzten Trainingsinhalten zu freuen. Herzlichen Dank an Alex, der die Mädchen gut eingestellt, motiviert und betreut hat.

Sportlich lief es für die Knaben B dieses Jahr leider nicht so erfolgreich. Die Mannschaft, die leider ersatzgeschwächt mit nur einem Auswechselspieler antreten musste und einen sehr unglücklichen Spielplan hatte (teilweise zwischen zwei Spielen fast 5 Stunden Pause!!) fand im Turnier nie zu der Form die sie noch in den ersten Ligaspielen gezeigt hatte. In einer extrem stark besetzten Vorrunde (Mannheimer HC, Harvestehude, Berliner HC und Wiesbaden) konnte sie sich gegen keinen Gegner durchsetzen und auch in den Platzierungsspielen mußte sie sich dem eigentlich machbaren Gegner ESV München zweimal geschlagen geben. So sprang am Ende nur der undankbare 10 Platz raus. Man wird dieses Turnier daher auch unter der Rubrik des „dazugelernt“ abheften. Und da galt es, sich zu allererst einmal mit sich selbst zu beschäftigen. Verlieren kann man Spiele verlieren – abschenken darf man Sie nicht. Und so folgten den stark verunsicherten ersten beiden Spielen in denen nach Ballverlusten allzu leichtfertig aufgegeben wurde, Pässe unsauber gespielt wurden und auch die Kampf- und Laufbereitschaft noch Potenzial nach oben hatte weitere 4 Spiele die Schritt für Schritt besser wurden Erst besinnte man sich auf die Tugenden wie Einsatz und (Achtung Elternwort:) „Engagement” und konnte so zwar den späteren Sieger Harvestehude nicht bezwingen – aber es war mit einem mal nicht mehr ganz so einfach für den Gegner ein Tor zu erzielen. Nachdem wir nun vor allem am zweiten Spieltag eine Mannschaft sahen, die wieder mehr Einsatz zeigte wurden die Ergebnisse auch knapper – schließlich waren es „nur noch“  kleiner individuelle Ungenauigkeiten die zu Gegentoren führten. Die eigenen Chancen wurden dann leider oftmals vergeben.

Nach dem Turnier heißt es nun: Mund abwischen, aufstehen und in der Liga weiterhin ungeschlagen und ohne Gegentreffer vormarschieren – es geht eben auch anders.

Abseits des Platzes zeigte sich dann dennoch, warum solche Turniere auch außerhalb des Hockeyfeldes ein Gewinn für alle sein können. Niederlagen wurden schnell verdaut und mit den Gegnern von eben wurden schnell die Gemeinsamkeiten gefunden. Niemand hatte Langweile. Das lag sicher auch an der wie immer tollen Organisation der Leverkusener. 

Zuletzt ein großer Dank an unseren Coach David. Auch er hat die Jungs nie aufgegeben und blieb ruhig – auch wenn die Szenen auf dem Platz abenteuerlich waren. Und so hatte auch er seinen Anteil daran, dass es von Spiel zu Spiel besser wurde.

Nicht nur die Mannschaften und Spiele waren hochkarätig auch die Gastgeber waren es wieder. Es ist wirklich beeindruckend, wie die Leverkusener dieses großartige Turnier nun schon im 20. Jahr austragen. Die Organisation funktioniert bis in Detail und lässt an allen Stellen Hockeyleidenschaft deutlich erkennen. Die Gäste fühlen sich herzlich willkommen und von den Gastgebern top betreut. Kein Wunder, dass alle wieder kommen wollen. Herzlichen Dank an die Nachbarn!

Joachim Groß und Ingo La Roche

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