Hockey: 1. Herren mit 1. Saisonsieg – 1. Damen mit Niederlage

Endlich – nach einer bärenstarken Leistung gelang den 1. HERREN endlich der 1. Saisonsieg. Souverän konnte man den Kahlenberger HTC mit 10:3 besiegen und der Klassenerhalt ist wieder in Sichtweite. Keine Chance hatten die 1. DAMEN beim 2:8 gegen Mülheim. Immerhin hatte man noch Glück im Unglück: der direkte Konkurrent Club Raffelberg verlor gegen Düsseldorf ganz knapp mit 4:5.

Hier die Berichte: 

1.HERREN: Das war bitter nötig! Mit einem überzeugenden Sieg gegen KHTC Mülheim fährt der BTHV die ersten Punkte der Saison ein.

Die Gastgeber waren von Beginn an das bessere Team und agierten druckvoll und konzentriert. So stand schnell eine 4:0 Führung zu Buche. Dabei blieben zwei Ecken ungenutzt. Eine dieser Standardsituationen hätte wohl zu einem weiteren Tor geführt, wenn die Kahlenberger Gäste bei einer Ausführung das Tor nicht verschoben hätten. Allerdings wurde dieses Vergehen von den Schiedsrichtern nicht geahndet.

Im weiteren Spielverlauf verloren die BTHV-Herren ein wenig von ihrer Zielstrebigkeit. Dadurch ging es mit einem 4:2 in die Pause. Direkt nach Wiederanpfiff gelang das 5:2 durch einen traumhaften Stecher von Maxi Ksoll. Kahlenberg gelang es später, den alten Torabstand wiederherzustellen und auf 5:3 zu verkürzen. Dies sollte der letzte Mülheimer Treffer des Tages bleiben. Danach dominierte Bonn die Partie und schoss den hochverdienten 10:3 Sieg heraus.

So muss es für die BTHV-Herren im neuen Jahr zwingend weitergehen, um den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga zu schaffen.

Tore BTHV: Valentin Koch (3), Nico Henninger (2), Adrian Sonnenschein, Victor vom Kolke, Andi Busch, Sören Hufschmidt, Maxi Ksoll

1.DAMEN:

Die Mülheimer Damen haben das letzte Match vor der Weihnachtspause Dank einer ganz starken ersten Halbzeit in Bonn letztlich auch in der Höhe verdient mit 8:2 (6:1) gewonnen. Damit schiebt sich Uhlenhorst über die Feiertage an RW Köln vorbei auf den zweiten Play-off-Rang, Köln hat allerdings ein Match weniger absolviert.

Die Gastgeberinnen hatten sich viel vorgenommen, um im Abstiegs-Fernduell mit Raffelberg eventuell Vorteile zu ziehen, “in der einen oder anderen Situation aber vielleicht etwas zu viel”, wie Trainer Jan Henseler später meinte. “Wir haben Mülheim dadurch zu viele Konterchancen gegeben und sie waren in der ersten Hälfte einfach auch gnadenlos effektiv. Nach der Pause haben die Mädels es wirklich gut gemacht – immer in Hinterkopf, dass man ein 1:6 nicht mehr drehen kann. Es war von beiden Teams ein besseres Match als im Hinspiel (5:2 für UM, Anm. d. Red.).”
Daniel Kamphaus freute sich über eine erste Halbzeit, in der “wir Bonn zum Teil an die Wand gespielt haben. Dabei hat der BTHV ein starkes Konterverhalten, aber wir haben sie hinten gut rausverteidigt. Das 6:1 zur Pause war auch in der Höhe verdient. Hut ab, dass Bonn sich nicht aufgegeben hat, sondern auch mit der Unterstützung von den Rängen Gas gegeben hat. Das Match hat Spaß gemacht.”

Es waren Petra Ankenbrand und Katharina Kiefer, die Mülheim früh 2:0 in Front brachten. Nach 20 Minuten legten die Ruhrstädterinnen dann fast im Zwei-Minuten-Takt nach. Eine Ecke von Simca Schön brachte zwar auch Bonn erstmals auf die Anzeigetafel, doch Maren Kiefer machte mit dem 6:1 kurz vor dem Pausenpfiff schon sowas wie die Vorentscheidung klar.
Nach dem Wechsel spielte Bonn lange auf Augenhöhe mit, hatte aber Mühe, die gut gestaffelte Defense der Gäste richtig in Verlegenheit zu bringen. Kira Schmitz verkürzte zehn Minuten vor Ende zwar noch auf 2:6, doch Dinah Grotes dritter Treffer und ein zweites Tor von Maren Kiefer brachten schließlich den doch recht deutlichen 2:8-Endstand.

Bonner THV – Uhlenhorst Mülheim 2:8 (1:6)

Tore:

0:1 Petra Ankenbrand (6.)

0:2 Katharina Kiefer (12.)

0:3 Petra Ankenbrand (19.)

0:4 Dinah Grote (22.)

0:5 Dinah Grote (24.)

1:5 Simca Schön (27., KE)

1:6 Maren Kiefer (30.)

2:6 Kira Schmitz (51.)

2:7 Dinah Grote (52., 7m)

2:8 Maren Kiefer (60.)

Ecken:

2 (1 Tor) / 4 (0 Tore)

Zuschauer:

220

Grüne Karten:

Toni Meister, UM (Foulspiel)

Schiedsrichter:

  1. Völker / S. Wagner

 

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