Bericht Vorstandssitzung 31.3.

Die Sorge um die weitere Situation der Mitarbeiter*innen beschäftigte die gestrige Videokonferenz des Vorstandes. Festangestellte wurden zeitig zur Kurzarbeit angemeldet – mit dem Versprechen, dass die Betroffenen keinen finanziellen Nachteil durch ihre Zustimmung zur Kurzarbeit haben werden. Die Minijobber erhalten ihren Lohn auf jeden Fall weiter bis zum Ende der Osterferien. Unsere freien Mitarbeiter*innen haben die Möglichkeit über die Soforthilfe für kleine Unternehmen und Selbständige Unterstützung zu erhalten. Zur Wahrung der Liquidität ist der Verein darauf angewiesen, dass die Mitglieder einerseits ihre Mitgliedsbeiträge zeitgerecht bezahlen und vorab geleistete Gebühren dem Verein gegebenenfalls überlassen bleiben. Im Rahmen von Training und Hallennutzung können andere Nutzungszeiten im Laufe des Jahres vereinbart werden.

Als weitere Maßnahme entschied der Vorstand über die Verschiebung von kostenintensiven Sanierungsmaßnahmen. Als Beispiel gilt die schon seit Jahren zugesagte Sanierung des Bodens in der Gastronomie. Besonders dankbar ist der Vorstand hier den beiden Gastronomen Sabine und Ronald für ihr Verständnis für diese Entscheidung. Notwendige Maßnahmen, beispielsweise die Neuverkabelung des elektrischen Verteilerkastens im Clubgebäude, die der Betriebssicherheit geschuldet sind oder Anforderungen der Hygiene entsprechen, werden selbstverständlich umgesetzt.

Die Tennisplätze warten nur noch auf die Walze, gutes Wetter und der Aufhebung der Kontaktsperre. Der Kunstrasen muss gereinigt und in den Nähten teilweise neu verklebt werden. Der Auftrag hierfür wird zeitig vergeben.

Die Baugenehmigung für die Errichtung der Traglufthalle ist trotz verschiedener Initiativen durch Dieter Husmann und Josef Menzen bei den verantwortlichen Stellen noch nicht eingetroffen. Trotzdem wird die Planung hierfür weiter forciert. Für die weitere Investitionsplanung zur Kunstrasensanierung benötigt der Vorstand das positive Votum der Mitgliederversammlung. Die Notwendigkeit zur Sanierung ist sachlich gegeben, die Hockeyabteilung hat den größten Teil der zugesagten Spenden für die Sanierung realisiert, der Zuschuss von 50% durch die Stadt Bonn ist zugesagt und Kostenvoranschläge von Tiefbau und Kunstrasenhersteller liegen vor.

Die aufgrund behördlicher Anordnung auf unbestimmte Frist verschobene Mitgliederversammlung verursacht einen nichtgenehmigten Haushalt. Der Vorstand ist sich bewusst, dass er im Rahmen einer „vorläufigen Haushaltsführung“ nur die Ausgaben tätigen kann, die maximal den Haushaltsansätzen im letzten Jahr entsprechen und unabdingbar sind.

In der Annahme, dass wir zum Ende der Osterferien zu einem geordneten Spielbetrieb zurückkehren können, sind clubinterne Veranstaltungen geschoben aber nicht endgültig abgesagt. Dies gilt insbesondere für die städtisch geförderte Veranstaltung im Rugby, Bonns7. Der angestrebte Zeitraum für den Wettbewerb ist nun die letzte Augustwoche, respektive die ersten zwei Septemberwochen. Auch ein Turnier ohne Zuschauerbeteiligung aber mit Teleaufzeichnung ist von der Rugbyabteilung organisierbar. Die Hockeyabteilung orientiert sich an der Ankündigung des Verbandes, zu Ende der Osterferien über das weitere Vorgehen die Turniere betreffend zu entscheiden, für Tennis gilt im Rahmen von Turnieren die Vorrangigkeit von Medenspielen, die auf jeden Fall stattfinden sollen.

Ungeachtet des Zeitpunktes des Wiedereinstiegs in einen geordneten Betrieb wurden alle Anträge auf Förderung und Bezuschussung gestellt und teilweise schon überwiesen. Darüber hinaus werden noch Zuschussanträge für weitere Baumaßnahmen eingereicht.

Alle Abteilungen arbeiten auch in der jetzigen trainings- und spielfreien Zeit. Die Trainingspläne werden zeitgerecht erstellt und sind sofort wirksam, wenn der Spielbetrieb wieder freigegeben wird.

Der Vorstand appelliert abschließend an alle Mitglieder, in dieser für alle sehr unsicheren Zeit, Empathie und Solidarität mit unseren Mitarbeiter*innen zu zeigen und jede Initiative zu unterstützen, die gerade unseren freien Mitarbeiter*innen und Minijobbern eine finanzielle Perspektive erhält.

Der Vorstand dankt den Mitgliedern für Ihr Verständnis.

 

Der Vorstand=

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