HOCKEY: 1.DAMEN MIT ZWEI REMIS IM NORDEN

Unsere 1.Damen sind mit zwei Unentschieden im Gepäck aus dem Bundesliga Auftaktwochenende mit Spielen beim Polo Club Hamburg (0:0) und bei Eintracht Braunschweig (1:1) heimgekehrt. Die Penaltyschießen gingen jeweils an die Gastgeber.

Am Samstag startete man im Hamburger Nieselregen mit viel Fokus auf eine stabile Grundordnung, gleichzeitig aber auch mit hohem Pressing auf den gegnerischen Aufbau. Die Hamburgerinnen standen zunächst tief und lauerten auf Fehler im Bonner Aufbauspiel. Insgesamt sahen die Zuschauer eine sehr Chancenarme erste Halbzeit die außer zwei Strafecken für die Gastgeberrinnen keine nennenswerten Aktionen besaß. Im zweiten Durchgang gelangen mehr Durchbrüche nach vorne. Die größten Torgelegenheiten hatten für die Gastgeberrinnen Ex-Nationalspielerin Hannah Gablac die nach einem Aufbaufehler freistehend aus spitzem Winkel vergab und für den BTHV scheiterte Lucia Fafian Stark in einer eins gegen eins Situation an der Hamburger Torhüterin. Im ShootOut traf für die Lila-Weißen dann nur Marie Eidenschink und Polo konnte die vier ersten Penalties verwandeln so dass der Extrapunkt in Hamburg blieb.

Am Sonntag ging es dann Torreich los. Bereits in der zweiten Minute erzielte Lauretta Ojiako im Anschluss an eine verunglückte Ecke, den frühen Führungstreffer für den BTHV. Die Braunschweiger konnten allerdings nur eine Minute später ausgleichen, nachdem in einer Kontersituation für einen Moment die Zuordnung fehlte und eine Flanke am langen Pfosten freistehend ins Tor geblockt werden konnte. Über den Rest der Spielzeit stand die Bonner Abwehr stabil und machte alle Bemühungen der Braunschweigerinnen zunichte. Selbst verpasste man allerdings mehrfach erneut in Führung zu gehen. In der Schlussphase gab es Kreiseintritte fast im Minuten Takt. Doch der Ball wollte kein zweites Mal über die Linie. So ging es auch im zweiten Spiel ins Penalty schießen. Nach jeweils fünf Schützinnen trafen auf Bonner Seite nur Adele Triebel und Madita Schön, während Braunschweig dreimal verwandeln konnte.

BTHV Trainer Jan Henseler: „Erst mal war es wichtig, dass wir in beiden Spielen Punkten konnten. Defensiv bin ich absolut zufrieden. Wir haben ganz wenig zugelassen, leidenschaftlich und mit einer hohen Intensität verteidigt. Offensiv haben wir zu viel liegen gelassen. Da stimmte häufig der letzte Pass nicht. Das Penaltyschießen am Samstag war sehr schwach von uns am Sonntag würde ich es als unglücklich bezeichnen. Jetzt geht aber der Blick direkt auf unser erstes Heimspiel am kommenden Sonntag.“

J.H.