Foto: so sehen Sieger aus – am Samstag – in Düsseldorf
Das war zumindest ein abwechlungsreiches Wochenende: erst die beiden ganz wichtigen Auswärtssiege – dann zwei Heimniederlagen gegen direkte Konkurrenten. Besonders die 2:3 Niederlage der 1. Damen nach 2:0 Führung war mehr als unglücklich.
Immerhin gingen die Berichte beider Mannschaften trotz Weihnachtsstress pünktlich ein.
1.Damen in Düsseldorf
Das letzte Spiel vor Weihnachten bestritten wir am Sonntag gegen die Mannschaft des Uhlenhorst Mülheim. Nachdem wir das Hinspiel bereits für uns entscheiden konnten, wollten wir einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen und an den erfolgreichen Samstag gegen DSD anschließen.
Wir starteten mit viel Energie in das Spiel und erarbeiteten reichlich Ballbesitz.
Mit einigen gefährlichen Chancen, allerdings ohne Torverwertung ging es torlos in die erste Viertelpause.
Im zweite Viertel knüpften wir an unsere starke Energieleistung an, woraufhin unsere überragende Nummer 30 Marie Eidenschink die erste Ecke des Spiel ins untere linke Eck verwandelte.
Mit einem 1:0 Vorsprung und einer hervorragenden Defensivleistung gingen wir hochmotiviert in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel verteidigten wir die drückenden Uhlenhorsterinnen stark und arbeiteten uns weitere Torchancen heraus, die leider zu keinem zählbaren Ergebnis führten. Der Beginn vom letzen Viertel verlief stark und unsere Nummer 19 Thea Scheidl erhöhte mit ihrem bereits fünften Treffer der Saison auf 2:0.
Dann jedoch ließen unsere Torchancen nach und unsere vorher unüberwindbare Defensive fing an zu bröckeln. Mit der schnellen Antwort auf unser 2:0 trafen die Uhlen und verkürzten auf 2:1 und nur eine Minute später folgte das 2:2 per Ecke.
Die Dramatik stieg und wir lieferten uns einen ordentlichen fight — beide Teams wollten die drei Punkte unbedingt mit nach Hause nehmen.
Dann, drei Minuten vor Schluss schafften unsere Gegner es gut kontaktet in den Schusskreis und verwandeln zum 2:3. Auch die daraus folgende Reaktion, unsere Torhüterin Pia für eine sechste Feldspielerin aus dem Tor zu nehmen, führte zu keinem Erfolg. Somit verloren wir das Spiel ganz bitter mit 2:3.
Jetzt heißt es Mund abwischen, die kurze Winterpause genießen und im neuen Jahr wieder angreifen!
M.S.
Spielbericht der 1. Damen gegen DSD Düsseldorf – Samstag, 20.12.2025
Am Samstag stand für uns, die 1. Damen, eines der wohl wichtigsten Spiele der Saison an. Der Gegner hieß DSD Düsseldorf– Aufsteiger und damit direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Wir wussten: Ein Sieg heute wäre mehr wert als so manche Torpartenschaft.
Hoch motiviert und bestens vorbereitet reisten wir nach Düsseldorf und stellten uns auf ein intensives Spiel ein. Doch schon in den ersten Minuten wurde klar, dass es ein nervöses Abtasten werden würde. Die Halle war zeitweise ungewöhnlich ruhig, und selten begann ein Spiel so statisch. Keines der beiden Teams wollte den ersten – und vielleicht entscheidenden – Fehler machen.
So wogte das Spiel zunächst langsam hin und her. Trotz einiger Kreisaktionen erspielte sich DSD gegen Ende des ersten Viertels die erste große Chance in Form einer Ecke. Diese konnte jedoch von unserer starken Linienverteidigung und Torhüterin Jacinta Caspari souverän entschärft werden.
Auch im zweiten Viertel war Jaci im Tor kaum zu überwinden und hielt uns mit einer bärenstarken Leistung sicher im Spiel. So ging es torlos, aber hochkonzentriert in die Halbzeitpause.
Aus der Halbzeit kamen wir mit viel Energie zurück und erspielten uns direkt einen Siebenmeter, den Marie Eidenschink sicher unten links im Tor versenkte. Der neue Spielstand: 1:0 Bonn!
Mit der Führung kam spürbar mehr Fahrt in die Partie, und der Ball wurde nun auf beiden Seiten heiß umkämpft. Der Anpfiff zum vierten Viertel bedeutete dann endgültig Crunch Time. Dieses Mal erwischte DSD den besseren Start und erzielte bereits nach zwei Minuten den Ausgleich. Jetzt hieß es: noch einmal alles geben.
Adele Triebel zeigte sich mit dem Unentschieden überhaupt nicht zufrieden, nahm kurzerhand die DSD-Abwehr mit einem frechen Zieher auseinander und beförderte den Ball eiskalt per Rückhand ins Tor. 2:1 für Bonn!
Nun erhöhte DSD den Druck und spielte die letzten Minuten in Überzahl. Es hieß verteidigen, kämpfen, zusammenhalten. Unsere Torhüterin lief zur Höchstform auf und parierte selbst scheinbar unhaltbare Bälle.
In der 58. Minute mussten wir bei einer weiteren Ecke noch einmal die Masken aufsetzen – die Bank zitterte. Doch auch diese Chance konnten wir abwehren. Der erlösende Befreiungsschlag folgte schließlich in der 60. Minute: Ein schneller Pass nach vorne durchbrach das Düsseldorfer Pressing, und erneut war es Adele Triebel, die den Ball im diesmal leeren Tor unterbrachte. So manchen hielt es nicht mehr auf den Füßen, und Freudensprünge brachen aus.
Die letzte Spielaktion – eine weitere Ecke für DSD – verteidigten wir ebenfalls konsequent. Damit stand der Sieger dieses hart umkämpften Spiels fest: BTHV.
Dank einer überragenden Torhüterin, einer erstklassigen Linienverteidigung und einer geschlossenen Teamleistung durften wir uns am Samstag über drei enorm wertvolle Punkte freuen und die Heimreise antreten.
Wir sind heiß auf mehr und bereit für die kommenden Aufgaben.
Eure 1. Damen
LO
Drei Punkte zum Jahresabschluss. Die BTHV-Herren gewinnen ein wichtiges Auswärtsspiel in Aachen, verlieren Zuhause aber gegen Schwarz-Weiss Köln
Am letzten Doppelwochenende des Jahres konnten die BTHV-Herren drei wichtige Punkte einfahren. Im Duell gegen den Aachener HC zeigte die Mannschaft eine abgeklärte Leistung und gewann verdient mit 5:8. Am Folgetag konnte der BTHV nicht ganz an diese Leistung anknüpfen und verlor nach der Niederlage am ersten Spieltag auch das erste Spiel der Rückrunde gegen Schwarz-Weiss Köln mit 7:9. Die BTHV-Herren gehen somit mit sieben Punkten auf dem vierten Tabellenplatz in die Weihnachtspause. Die Kölner folgen mit einem Punkt Rückstand auf dem fünften Platz, während der Aachener HC mit drei Punkten den letzten Rang belegt. Weiter geht es am 17. Januar mit einem Heimspiel gegen den Düsseldorfer HC.
AHC – BTHV 5:8
Das Spiel in Aachen begann mit einem frühen Dämpfer für die BTHV-Herren. Der Aachener HC startete mit einem hohen Pressing und erzwang so einen Fehler, der in der 1. Minute zum 1:0 für die Gastgeber führte. Obwohl die Gäste aus Bonn im restlichen Viertel deutlich mehr Chancen verzeichneten und überlegen agierten, hielt diese Führung bis ins zweite Viertel. Grund hierfür war vor allem ein starker Aachner Torwart.
Dann drehten ein Doppelpack von Linus Nüßler und ein Tor von Nico Henninger die Partie. Den Aachenern gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Der Halbzeitstand lautete 2:3 für den BTHV.
Auch im dritten Viertel blieben die BTHV-Herren konzentriert. Philipp Sanchidrian traf aus dem Spiel heraus, bevor der AHC mit einer verwandelten Strafecke zurückschlug.
Auf den erneuten Anschlusstreffer hatte Henri Scholz die richtige Antwort, der per Eckenablage traf. Zu Beginn des letzten Viertels musste der BTHV eine kleine Schwächephase überstehen. Zehn Minuten vor Schluss stand es 5:5, weil die Heimmannschaft eine weitere Ecke und einen Siebenmeter nutzte. Schließlich belohnte sich jedoch der BTHV für eine starke Mannschaftsleistung. Philipp Sanchidrian Gonzales, der einen Siebenmeter verwandelte, sowie Tim Springmann und Valentin Koch sorgten für den Endstand von 5:8.
Tore BTHV: Philipp Sanchidrian Gonzales (2), Linus Nüßler (2), Nicolas Henninger, Valentin Koch, Tim Springmann, Henri Scholz
BTHV – SWK 7:9
Im ersten Spiel der Rückrunde wollten sich die BTHV-Herren für die Niederlage gegen Schwarz-Weiss Köln am ersten Spieltag revanchieren. Dies gelang nicht ganz, weil sich die Mannschaft in der Vorwärtsbewegung zu viele Ballverluste erlaubte und defensiv nicht konsequent genug spielte. Gleichzeitig nutzen die Kölner ihre Standardsituationen sehr konsequent. So liefen die Gastgeber ständig einem kleinen Rückstand hinterher. Auch wenn die Mannschaft vollen Einsatz zeigte, kam es am Ende zu einer knappen Niederlage. Zur Halbzeit stand es 3:5 aus Bonner Sicht. Von einem 3:7 kämpfte sich der BTHV auf 5:7 heran. Ein Kölner Tor zum 5:9 ließ eine Aufholjagd immer unwahrscheinlicher werden. Die BTHV-Herren stemmten sich mit zwei Treffern gegen die Niederlage, konnten sie aber leider nicht verhindern. Der Endstand lautete 7:9.
Tore BTHV: Henri Scholz (2), Nicolas Henninger, Valentin Koch, Linus Nüßler, Kilian Schwind, Ole Henke
SH