Traumwochenende – alle Mannschaften gewonnen – wow….

Gab’s das schon Mal??  Alle Mannschaften siegreich  und immerhin 6 Teams. Unfassbar – wie das eine oder andere Spiel.

Angefangen bei den 1. DAMEN. Wann gab’s mal ein solches Spiel. Selbst wenn man lange zurückdenkt – noch nie. Bis zum 3:1 zur Pause nach erneut starker Leistung noch ein halbwegs normales Spiel. Doch nur Sekunden nach dem Wechsel nahm das Drama seinen Lauf. Da verletzte sich mit Daniela Prange nicht nur die beste Spielerin, sondern auch ein wahres Abwehrbollwerk und konnte nicht mehr weiterspielen. Man musste dann umstellen – das brauchte ganz logisch Zeit. Die man im Spiel aber leider nicht hat. Die Gäste drehten das Spiel und machten aus einem 1:4 Rückstand schnell ein 4:4. Es folgte ein kleines Wunder: ein Traumangriff nach dem anderen, vor allem immer wieder eingeleitet von Franziska Schmiedel, und gefühlt jedes Mal stand Torjägerin Thea Scheidl goldrichtig – die BTHV Damen führten mit 8:4. Das Spiel schien entschieden – denkste. Die Essener nahmen bereits 15 Minuten vor Schluss die Torhüterin raus – und verkürzten auf 7:8. Diverse Konter vergaben die BTHV Damen, u.a.  zwei Ecken gegen eine Feldspielerin im Tor, die aber glänzend hielt. Happy End und schließlich kurz vor Schluss der endgültige Knock-Out für die Gäste zum 9:7. Was für ein Spiel – man schwitzt noch heute. Tolle Gesamtleistung. Tore: Scheidl (4), Rexin, Prange, Giesen, Klingbeil, Wald. Wahnsinn….

Nach dem Hitchcock wollte sich die 1. HERREN nicht lumpen lassen. Zunächst schien aber alles eine klare Angelegenheit zu werden. Bahl- und Pohlmann sorgten nach einem konzentrierten Beginn für die schnelle 2:0 Führung. Doch dann riss der Faden – warum auch immer. Die Gäste glichen nach und nach aus und hatten diverse Großchancen, die aber zum Teil kläglich vergeben wurden. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Die Gäste stürmten, aber waren vorne einfach zu harmlos oder scheiterten wiederholt an Lars Neumann. Und dann sind da ja noch unsere Torjäger, auf die Verlass ist. Flo Pohlmann sorgte für die Führung. Entscheidend war aber der überragende Oldie Stefan Brisken, der ein sensationelles Spiel ablieferte. Und das nicht nur wegen seiner 2 Tore, die wichtig genug waren. Auch in der Abwehr war er einfach nicht zu überwinden. Kluge Pässe nach vorne waren ein add-on. Jedenfalls Man of the Match und man fragt sich: was ist da los???!!  Die Herren sind jetzt Tabellenführer und haben alle Chancen auf den Wiederaufstieg. Zumal noch Luft nach oben ist.

Tore: Pohlmann (2×), Brisken (2×), Bahlmann, Neumann

Auch die 2. HERREN konnten überzeugen. Der 8:3 Sieg gegen Hürth war nie in Gefahr. Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt. Bemerkenswert aber die tolle Schirileistung der 2. Damen Spielerin Valeska Groß.

Die war zuvor beim 6:3 Sieg der 2. DAMEN gegen Erftstadt dabei. Die BTHV Damen mussten zunächst einem Rückstand hinterlaufen und kamen eigentlich nie so richtig ins Spiel. Irgendwie stotterte der Motor und der Fehler konnte nicht rechtzeitig behoben werden. Tore: Rosenthal (3),. Groß, Milewski und ???

Und dann waren da noch die 3. DAMEN. Auch sie gewannen Ihr Spiel – 6:3 gegen Erftstadt 2. Die etatmäßige Torhüterin war verhindert. Klar – wer muss da ran – wer zum 1. Mal dabei ist. In diesem Fall – Delphine Gallant aus Belgien. Aber hallllooooo…. Und sie konnte sich auch gleich nützlich machen… – Dani als Ärztin bei der Nachversorgung der Verletzung helfen…. Einmal Ärztin, immer Ärztin…  Wobei, nette Ablenkung, war das im BTHV nicht immer so. Früher gab’s auch mal den einen oder anderen Arzt am Spielfeldrand (keine Namen!!). Verletzte sich jemand, der geballte Aufschrei: ‘Steh auf, steht auf, sonst kommt der….!’ Man traute ihm wohl nicht so ganz…… Aber auch das gab’s: Verletzung einer Spielerin – Dr. Mabuse am Rande: ‘Ich brauche erst mal den Krankenschein!’ Klasse oder??  Alles kein Scherz – gab’s alles mal tatsächlich!!

Tore: Franziska Nebelin, Caro Herrmanns, Ella Foley, Mara Wagenführ

Und damit kommen wir zu den 4. DAMEN und den ehemaligen Bundesligaspielerinnen. Da überrascht der klare 12:3 Sieg gegen MSC 2 natürlich nicht. Wie immer souverän. Man kann nur hoffen, dass frau endlich bald mal auf eine andere Mannschaft mit ehemaligen Bundesligaspielerinnen trifft – sonst wird frau übermütig….

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in HOCKEY von Kay. Setzen Sie ein Lesezeichen zum Permalink.