DRV-Nationaltrainer Smith bringt Kindern auf spanisch Rugby beim BTHV bei

Auf der Homepage des Deutschen Rugby Verbandes gefunden

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Geschrieben von DRV Pressemitteilung
Montag, 22. Dezember 2014
DRV-Nationaltrainer Melvine Smith hatte sichtlich Spaß mit der spanisch sprechenden Rugbymannschaft

 

Eine neue und junge Rugby-Mannschaft ist dieses Jahr in der Bundesstadt Bonn geboren. Mit sieben Spielern gründete Huogo Borella im Mai dieses Team. Das Besondere: Das Training beim Bonner THV ist überwiegend auf Spanisch. Inzwischen sind es 28 Jungen und Mädchen im Grundschulalter, von denen die meisten deutsch und spanisch als Muttersprache haben. Zum Trainerstab gehören Dennis Cardoze und der Australier Scott Elliot. Da ließ es sich DRV-Nationaltrainer Melvine Smith es sich nicht nehmen, ein Training dieser Mannschaft zu leiten.

„Die technische Qualität und das Wissen der Kinder ist beachtlich, einschließlich der Fachbegriffe, die sie anwenden. Ihr Trainingsstil erinnert mich an den der klassischen Rugbyländer wie in meinem Heimatland Südafrika“, erzählt Smith sichtlich beeindruckt. In den abwechslungsreichen zwei Stunden war Zeit für Technik und Taktik mitsamt Videoanalyse und Hintergründen der Rugbykultur. An erster Stelle standen jedoch die Freude am Spiel, an der Bewegung und Rugby mit seinen Werten zu erleben. Leidenschaft, Respekt und Hilfsbereitschaft fördern dabei Teamgeist und Persönlichkeit. „Die gute Atmosphäre und die Begeisterung der Kids ist mitreißend“, schildert Smith. Sie zieht auch Kinder und Eltern an, die Rugby bisher nicht kannten.

Einmal im Monat findet die in der Rugbywelt traditionelle „Dritte Halbzeit“ statt, bei der die Spieler gemeinsam mit allen Beteiligten feiern, wobei Verwandte, Freunde und weitere Gäste willkommen sind. Bei Essen und Trinken, Spaß und Spiel wird so einmal mehr das freundschaftliche Miteinander der spanischsprachigen Rugbygruppe gestärkt.

Generalanzeiger Bonn 25.11.2014: Hockey BTHV-Damen bleiben ungeschlagen

hto. BONN. Während die Damen des Bonner THV nach dem 2:2 beim Gladbacher HTC in der Hockey-Regionalliga West weiterhin ungeschlagen blieben, kassierten die Herren des BTHV in der 2. Bundesliga mit 2:9 bei Schwarz-Weiß Köln eine heftige Niederlage.

SW Köln – Bonner THV 9:2 (1:1): Eine gute erste und eine “grottenschlechte zweite Halbzeit”, so Helge Kerber, sorgten unterm Strich für eine deutliche Niederlage, “die sich aber schlimmer anhört, als sie wirklich war”, relativierte der BTHV-Trainer. Nach der Kölner Führung gelang Jens Neumann nach einer perfekt inszenierten Kombination der 1:1-Ausgleich (15.). Kerbers Erklärung für die Ereignisse nach dem Seitenwechsel kratzten nur an der Oberfläche. “Das müssen wir uns noch im Video genauer anschauen. Tatsache ist, dass Köln den Druck erhöht hat und wir zu viele Fehler gemacht haben.”

Gladbacher HTC – Bonner THV 2:2 (1:1): Damentrainer Jan Henseler war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. “Wir haben nicht gut gespielt und erneut zu viele gute Gelegenheiten liegen lassen.” In der vierten Minute verwandelte Daniela Prange einen Siebenmeter sicher zur verdienten 1:0-Führung für den BTHV. Aber nur drei Minuten später passten die Gäste bei einem Freischlag nicht auf und kassierten den 1:1-Ausgleich. Das 2:1 durch Daniela Pranges zweiten Treffer (35.) hielt nur zehn Minuten und die Bonner kassierten noch den Ausgleich.

Generalanzeiger Bonn 18.11.2014: Hockey BTHV-Teams zum Auftakt mit zwei Remis

Von Thomas Heinen. BONN. Die Hockey-Herren des Bonner THV sind mit einem respektablen 4:4-Unentschieden gegen den Oberhausener THC in die neue Hallenrunde der 2. Bundesliga gestartet. Auch die Damen des BTHV trotzten zum Hallenauftakt in der Regionalliga dem großen Aufstiegsfavoriten Blau-Weiß Köln mit dem 1:1 einen respektablen Punkt ab.

Bonner THV – Oberhausener THC 4:4 (1:2): Vor der Partie hätte BTHV-Trainer Helge Kerber das Remis gegen die Oberhausener ohne zu zögern unterschrieben. Nach dem 4:4 überwog der Ärger. “Wenn man gut zehn Minuten vor dem Ende des Spiels mit zwei Treffern vorne liegt, schmeckt der Punkt nicht besonders gut”, sagte Kerber.Nach der 1:0-Führung durch Stefan Brisken, die die Gäste bis zur Pause noch in eine eigene 2:1-Führung drehen konnten, spielte der BTHV konsequent und ging durch Conny Ketzer, Benedikt Ewig und Florian Pohlmann 4:2 in Führung. Trotzdem schaffte Oberhausen erneut die Wende. Wenige Sekunden vor der Schlusssirene hatte Louis Bahlmann noch das 5:4 auf dem Schläger.

Bonner THV – Blau-Weiß Köln 1:1 (0:0): Ähnlich wie bei den Männern überwog auch bei den Damen nach dem Remis gegen den Topfavoriten der Frust über zwei verschenkte Punkte. “Wir müssen zufrieden sein, gegen Köln einen Punkt geholt zu haben”, sagte BTHV-Damentrainer Jan Henseler. “Aber wir hatten heute auch die Chance, dieses Spiel zu gewinnen.”Nach einer intensiven ersten Hälfte ohne nennenswerte Kreisszenen hüben wie drüben spielte sich nach dem Wechsel umso mehr vor den beiden Torfrauen ab. Insgesamt verbuchten die Gastgeberinnen in der zweiten Halbzeit 5:4-Strafecken. “Von daher ist unsere Torausbeute zu wenig”, bemängelte Henseler. Den Treffer zum 1:1 erzielte schließlich Nina Schmüser (57.), nachdem die Blau-Weißen in der 36. Minute mit 1:0 in Führung gegangen waren.

General Anzeiger Bonn 13.11.2014: Hockey Schlechte Spiele sind nicht erlaubt

Von Thomas Heinen

BONN. Hockeyspielen ist ein Fulltimejob. Gerade einmal vier Wochen ist es her, dass die Damen und Herren von Bonner THV und Co. nach Beendigung der Feldhockey-Hinrunde zum Durchschnaufen die Schläger in die Ecke gestellt haben.

 

 

 

 

 

Den Klassenerhalt wollen Florian Pohlmann und der BTHV diesmal früher schaffen. Foto: Horst Müller

Staubig wurde das Arbeitsgerät allerdings nicht. Seit rund drei Wochen läuft bereits die Vorbereitung auf die Hallenrunde, die am Sonntag in die neue Saison startet.Exakt zehn Spiele haben die Herren des Bonner THV Zeit, den Klassenerhalt in der mit sechs Teams bestückten zweiten Bundesliga Gruppe West zu verteidigen. Seit dem Aufstieg vor drei Jahren konnte die Frage nach der künftigen Ligazugehörigkeit von den Lila-Weißen immer erst am letzten Spieltag mit einem unmissverständlichen Ja beantwortet werden. Die starke Hinrunde in der Feldrunde der Regionalliga unter dem neuen BTHV-Coach Helge Kerber weckt vor dem Saisonstart am Samstag (15 Uhr, BTHV-Halle Christian-Miesen-Straße) gegen den Oberhausener THC zumindest optimistische Gefühle. “Von mir aus muss es nicht bis zum letzten Spiel dauern”, sagt Kerber. Mit Ausnahme des klaren Aufstiegsfavoriten Schwarz-Weiß Köln rechnet der BTHV-Trainer mit einer extrem ausgeglichenen Liga. “Es wird extrem spannend. Schlechte Spiele darf sich eigentlich bei nur zehn Partien keiner erlauben.” Dabei begrüßt Kerber die Rückkehr zu fünf Feldspielern plus Torhüter. “Dadurch wird das Spiel noch attraktiver.” Er und seine Mannschaft, die keine Abgänge zu beklagen hat, freuen sich auf eine kurze und intensive Hallenrunde.

Wohin die Reise für die Damen des Bonner THV in der Regionalliga gehen soll, dürfen die 14 Spielerinnen des Hallenkaders ganz basisdemokratisch selbst bestimmen. “Wir werden uns am Donnerstag zusammensetzen und über das Saisonziel sprechen”, berichtet BTHV-Damencoach Jan Henseler. “Je nachdem, wie hoch die Damen hinaus wollen, werde ich die Messlatte anlegen.” Den dicksten Brocken, was den Aufstieg in die Bundesliga anbetrifft, haben die BTHV-Damen gleich am ersten von zehn Spieltagen am Sonntag (18 Uhr, BTHV-Halle Christian-Miesen-Straße) vor der Brust. Das virtuose Ensemble von Blau-Weiß Köln verpasste am Ende der letzten Saison den Aufstieg in die “Beletage” des deutschen Hallenhockeys nur denkbar knapp. “Die Kölner wollen unbedingt nach oben.” Für Henseler ist also gleich der erste Gegner der Topfavorit auf den einzigen Aufstiegsplatz. Ansonsten rechnet der Damentrainer des BTHV mit einer engen Liga, auch wenn es keinen direkten Absteiger gibt. Der Tabellenletzte der Regionalliga hat noch die Chance auf die Relegation gegen den Zweiten der 2. Regionalliga. Dass der BTHV, in dessen Kader Elisabeth von Bethmann zurückgekehrt ist, in der aktuellen Saison nicht unbedingt mit einer Extrarunde rechnen muss, dokumentiert Platz eins am vergangenen Wochenende im gut besetzten Vorbereitungsturnier in eigener Halle.

General-Anzeiger Bonn 14.3.2014: Hockey: Jan Henseler wird U18-Nationaltrainer der Damen

hto BONN. Jan Henseler, Trainer der ersten Hockey-Damen des Bonner THV, trägt künftig den Adler auf der Brust. Gemeinsam mit Bundestrainer Markku Slawyk wird Henseler künftig die deutsche U 18-Nationalmannschaft der Damen betreuen.

Mit dem Adler auf der Brust: Trainer Jan Henseler.<br />
								Foto: Müller
Mit dem Adler auf der Brust: Trainer Jan Henseler. Foto: Müller
“Ich freue mich riesig über die Berufung und bin gespannt auf die neue Herausforderung”, meinte der Coach, der auch BTHV-Coach bleibt. “Die Berufung ist auch als Anerkennung für den ganzen Verein zu sehen und beweist, dass unsere Erfolge auch außerhalb der Region wahrgenommen werden.”
Entsprechend stolz reagierte BTHV-Hockey-Obmann Andreas Stumpf. “Wir freuen uns für Jan und den BTHV. Unsere Teams werden sicherlich von Jans Erfahrungen profitieren.” Neben der Heranführung junger Spielerinnen an die U 21 und die A-Nationalmannschaft steht für Henseler die EM im Sommer 2015 (Austragungsort steht noch nicht fest) ganz oben auf der Liste.

General-Anzeiger Bonn 17.2.2014: Hockey: 5:6 in Gladbach – BTHV-Damen schaffen den Klassenerhalt

hto BONN. Die Hockey-Damen des Bonner THV haben die Nervenprobe am letzten Spieltag der Hallenrunde bestanden. Mit dem 3:1-Erfolg beim Club Raffelberg eroberte der BTHV am letzten Spieltag Platz vier und ersparte sich damit die Relegation um den Klassenerhalt in der Regionalliga West, in der ab der kommenden Hallenrunde nur noch sechs Teams teilnehmen dürfen.Club Raffelberg – Bonner THV 1:3 (0:2)
“Wir gehören in diese Liga und sind überglücklich, dass wir es auch mit der Unterstützung unserer Fans geschafft haben”, freute sich BTHV-Kapitän Lilly Bungert über Ergebnis und lautstarke Anfeuerung der Bonner Anhänger. “Endlich hatten wir heute auch das nötige Quäntchen Glück, das uns in den letzten beiden Spielen gefehlt hat.”
Elisabeth von Bethmann beendete in der 7. Minute die Anfangsnervosität der Schützlinge von Trainer Jan Henseler mit dem 1:0. Fünf Minuten vor der Halbzeitsirene legte Daniela Prange nach einer kurzen Ecke zum 2:0 nach. Nachdem Elisabeth von Bethmann mit ihrem zweiten Treffer auf 3:0 (37.) erhöhen konnte, machte sich Erleichterung und Zuversicht unter den mitgereisten BTHV-Anhängern breit.
Die Gastgeber riskierten zwar noch einmal alles, nahmen ihre Torfrau heraus, kamen aber trotz insgesamt zehn kurzer Ecken nur noch zum 1:3 (51.)-Anschlusstor.
THC Bergisch Gladbach – HTC Schwarz Weiß Bonn 6:5 (1:1)
Von wegen “die Luft ist raus”. Die vor der Partie beim Ligaprimus geäußerte Befürchtung von Thomas Wiening, dem Trainer des Hockey-Oberligisten HTC Schwarz Weiß Bonn, war in Gänze unbegründet. Mit einem taktisch disziplinierten und vor allem nach dem Wechsel leidenschaftlich geführten Spiel verlangten die Gäste dem nun feststehenden Aufsteiger alles ab.
“Ein Punkt hatten wir mindestens verdient”, meinte Wiening. Allerdings war das Glück nicht auf der Seite des HTC. Mit der Schlusssirene gelang den Hausherren der Siegtreffer. Jean Davide Koch (4) und Marius Romer trafen für den Aufsteiger.

General-Anzeiger Bonn 12.2.2014: GA-Sportler des Monats: Hockeyspieler Florian Pohlmann gewinnt die Wahl

Von Berthold Mertes
BONN. Hockeyspieler Florian Pohlmann gewinnt die GA-Sportlerwahl. Für ihn ist das auch ein Mannschaftsverdienst. Florian Pohlmann studiert Medizin in der Endphase. Nebenher hat er die “Operation Klassenerhalt” des Bonner THV in der zweiten Hockey-Bundesliga erfolgreich ausgeführt.

Als er am Dienstagabend von seiner Wahl zum GA-Sportler des Monats erfuhr, war die Überraschung des 26-Jährigen groß, seine Freude riesig. “Das ist ja Wahnsinn”, sagte Pohlmann. Dann schluckte er einen Moment und schickte ein “echt cool” hinterher.
Das beste Argument für den 26 Jahre alten BTHV-Teamkapitän waren seine elf Treffer, mit denen er in den vier Punktspielen im Januar maßgeblich zum Ligaverbleib beigetragen hat. Entscheidend waren die vier Tore beim 9:2 gegen Blau-Weiß Köln im letzten Heimspiel der Saison. Insgesamt 28 der 54 BTHV-Saisontreffer gingen auf sein Konto.
“Der Klassenerhalt ist aber ein Mannschaftsverdienst”, betont Pohlmann. Seine Wahl somit indirekt auch. In die Rolle des Torjägers sei er eher zufällig gerutscht: “Wir haben einen engen Kader. Aus diesem Grund musste ich schon viele Positionen spielen. Ich weiß auch nicht so recht, warum ich so viele Tore geschossen habe. Deshalb bin ich im Sturm hängengeblieben.” Seit 2011 trägt er die Kapitänsbinde.
Mehr als ein Drittel der rund 2000 gültigen Stimmen bei der Januar-Wahl entfielen auf Pohlmann, der mit 35,3 Prozent klar vor dem Bonner Fechter Moritz Kröplin (20,8) und Jared Jordan (19,2) vom Basketball-Bundesligisten Telekom Baskets Bonn lag. Es folgten Volleyballer Benjamin Brink (14,9) vom Regionalligisten SSF Bonn sowie die Leichtathletin Caroline Klein (9,8) vom LAZ Puma Rhein-Sieg.
Der Gewinner spricht aus, was als Grundidee hinter der GA-Wahl steht. “Die kleinen Sportarten kommen dadurch besser zur Geltung”, sagt Pohlmann: “Die Baskets haben auch so ihre Publicity.”
Für seine Sportart, in der Deutschland seit dem Olympiasieg von 1972 traditionell zur Weltspitze zählt, bringt Pohlmann hervorragende körperliche Voraussetzungen mit: 1,90 Meter Körperlänge und 90 Kilo Körpergewicht. Dennoch hat sich der Bonner gegen den Hochleistungssport entschieden, obwohl er sich das zugetraut hätte. “Ich habe nie den Schritt zu einem Bundesligaverein getan. Doch das muss man heutzutage schon in seiner Jugendzeit wagen”, erklärt Pohlmann.
Reue spürt er nicht. Vielleicht fehlte ihm der letzte Biss. “Auch so bin ich wahnsinnig zufrieden, weil damit viele Entbehrungen verbunden gewesen wären”, sagt der angehende Mediziner. Und: “Ich weiß, was ich am BTHV habe. Schon seit zehn Jahren bin ich mit vielen meiner Teamkollegen zusammen. Da kommen sonntags immer noch die Eltern mit zu den Spielen. Wir sind eine große Familie.” Dreimal Training in der Woche reicht ihm. “Nicht zu vergessen die Wochenend-Einsätze”, gibt er zu bedenken: “Neben Hockey sind mir auch Familie, Freunde und selbstverständlich mein Studium wichtig.”
Die Hockey-Community hat bei der GA-Sportlerwahl funktioniert. “Die haben eine ganze Menge Werbung gemacht”, sagt Pohlmann. Wie, das erklärt der Hockey-Obmann des BTHV, Andy Stumpf: “Klar über facebook, aber nicht zuletzt haben wir unsere Mitglieder eingeschaltet.” Deren 1700 hat der BTHV als einer der größeren Bonner Sportvereine. “Deshalb waren wir sicher, dass Florian mit vorne liegt”, sagt Stumpf: “Und haben insgeheim darauf gehofft, dass er gewinnt.”
Für Pohlmann konnte die Hallensaison nicht schöner enden. Seine weiteren Planungen für 2014 stehen: Im April beginnt die Freiluft-Saison, im Sommer will er für ein paar Spiele zur Fußball-WM nach Brasilien, bevor ihn im Oktober der Ernst des Lebens einholt: das Medizin-Examen.
 
Lila-weiß, die Farben in seinem Sportlerherz: Florian Pohlmann. Foto:Wilfried Chruscz
Hockeyspieler Florian Pohlmann gewinnt die GA-Sportlerwahl. Foto: Wolfgang Henry

General-Anzeiger Bonn 9.2.2014: Hockey: BTHV-Damen verlieren 1:2 gegen Velbert

hto BONN. Die Damen des Bonner THV müssen nach der 1:2-Niederlage gegen den HC Rot-Weiß Velbert weiter um den Klassenerhalt in der Hockey-Regionalliga zittern. In der Oberliga der Herren verlor der HTC Schwarz-Weiß Bonn gegen den Düsseldorfer HC 2 mit 8:12.
 
Bonner THV – HC Rot-Weiß Velbert 1:2 (1:1)
Die Spieluhr zeigte noch acht Sekunden, als das Unheil in Form des Velberter Siegtreffers zum 2:1 über die Damen des BTHV mit voller Wucht hereinbrach. “Das ist mehr als bitter”, haderte BTHV-Damencoach Jan Henseler. “Wir waren klar die bessere Mannschaft, haben es aber in aussichtsreichen Situationen nicht fertiggebracht, den Ball über die Linie zu bringen.”
Dabei begann die Partie aus Sicht der Gastgeberinnen wie gemalt. Bereits in der 4. Minute erzielte Laura Welsing das 1:0. Nur einmal, in der 16. Minute, waren die Henseler-Schützlinge nicht im Bilde, was Velbert eiskalt mit dem Treffer zum 1:1 bestrafte. Trotz guter Chancen wollte die erneute Führung allerdings nicht fallen.
Stattdessen nutzte Velbert acht Sekunden vor der Schlusssirene eine Strafecke zum glücklichen Sieg. Der BTHV, mittlerweile auf Platz sechs abgerutscht, muss nun am letzten Spieltag beim Club Raffelberg in Duisburg unbedingt gewinnen, um die Relegation für den Klassenerhalt zu verhindern. Im Falle einer Niederlage droht sogar der direkte Abstieg in die neu geschaffene 2. Regionalliga.
HTC Schwarz-Weiß Bonn – Düsseldorfer HC 2 8:12 (2:5)
Während der 60 Minuten gelang es den Gastgebern zu keiner Phase der Partie, den Anschluss an die starken Düsseldorfer herzustellen. “Der Akku ist leer”, meinte HTC-Trainer Thomas Wiening. Die Tore von Jean David Koch (5), David Appel (2) und Nico Winterhoff haben deshalb nur noch statistischen Wert.

General-Anzeiger Bonn 8.2.2014: 2. Hockey-Bundesliga: BTHV-Damen wollen Relegation vermeiden

hto BONN. Während die Herren des Bonner THV die Hallenrunde in der 2. Hockey-Bundesliga bereits mit dem Klassenerhalt erfolgreich abgeschlossen haben, stehen den BTHV-Damen in der Regionalliga West noch zwei stressige Spieltage bevor.Wenn möglich, soll das Relegationsspiel um die Teilnahme an der künftig auf sechs Teams verkleinerte Regionalliga vermieden werden. Dafür nötig ist mindestens der fünfte Platz.
Der BTHV, derzeit Vierter vor dem punktgleichen Gladbacher HTC, muss am Sonntag (16 Uhr, BTHV-Halle, Christian-Miesen Straße) gegen den Tabellendritten HC Rot-Weiß Velbert ran. Am letzten Spieltag fährt die Mannschaft von Trainer Jan Henseler zum möglicherweise entscheidenden Spiel beim Club Raffelberg.
“Ein Sieg am Sonntag wäre sicherlich mehr als die halbe Miete”, schätzt der BTHV-Damencoach, der sich vor allem auf die Heimstärke seiner Mannschaft verlassen kann. “Zudem ist Velbert als Dritter schon sicher für die kommende Hallenrunde in der Regionalliga qualifiziert.” Immer besser in Form kommt Leonie Völker, die für die letzten wichtigen Spiele des BTHV reaktiviert wurde.
In der Oberliga der Herren trifft der HTC Schwarz-Weiß Bonn am vorletzten Spieltag am Sonntag (16 Uhr, Halle Wasserland) auf die Zweitvertretung des Düsseldorfer HC. Nach der 8:10-Niederlage bei Rot-Weiß Köln 3 am vergangenen Sonntag – für die Bonner Treffer sorgten Jean Davide Koch (4) und Marius Romer (4) – ist der Zug Richtung Aufstieg auch rechnerisch abgefahren. hto

General-Anzeiger Bonn 3.2.2014: Hockey: BTHV-Damen müssen um Saisonziel bangen

hto BONN. Während sich die Herren des Bonner THV mit dem Klassenerhalt in der Tasche im letzten Spiel der zweiten Hockey-Bundesliga beim Tabellenzweiten Oberhausener THC mit einer knappen 5:6-Niederlage mehr als achtbar aus der Hallenrunde verabschiedeten, müssen die BTHV-Damen nach zwei Niederlagen gegen Blau-Weiß Köln (1:2) und den Gladbacher HTC (2:3) um den angepeilten vierten Tabellenrang in der Regionalliga West bangen. Zwei Spieltage vor dem Ende der Hallenrunde belegt der BTHV nur aufgrund des besseren Torverhältnisses den anvisierten Platz.

Nur Ergebniskosmetik betrieb Nina Schmüser (rechts) mit ihrem Treffer zum 2:3 beim Gladbacher HTC. Foto: Wolfgang Henry
 

Oberhausener HTC – Bonner THV 6:5 (3:1)
Obwohl es für beide Teams um nichts mehr ging, entwickelte sich ein hochklassiges und vor allem spannendes Spiel. Nach Bonner Führung durch Florian Pohlmann zogen die Hausherren bis zur Pause auf 3:1 davon. Nach dem Wechsel erwies sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Hänel als äußerst hartnäckig.
Die große Chance auf den durchaus verdienten Ausgleich vergab der BTHV nach der Schlusssirene, als die noch auszuführende Strafecke nicht genutzt werden konnte. Neben Pohlmann (2) trafen Jens Neumann, Jakob Misof und Moritz von Voss mit seinem ersten Saisontor für den BTHV.
Bonner THV – Blau-Weiß Köln 1:2 (1:0): In der laut BTHV-Damencoach Jan Henseler besten ersten Hälfte dieser Saison besorgte Daniela Prange nach einer Strafecke in der 16. Minute das verdiente 1:0 für die Gastgeberinnen. Auch in Hälfte zwei agierte der BTHV konzentriert, musste aber in der 43. Minute gegen den stärker werdenden Tabellenführer den Ausgleich hinnehmen.
Was dann passierte, bezeichnete Henseler als “sehr unglücklich”. Zunächst musste Daniela Prange verletzt das Feld verlassen, dann fiel 20 Sekunden vor dem Ende der Siegtreffer für die Blau Weißen zum 2:1.
Gladbacher HTC – Bonner THV 3:2 (2:1)
Mit der knappen Niederlage vom Vortag im Gepäck taten sich die Gäste vor allem in der Anfangsphase schwer. Nach zwölf Minuten führte Gladbach bereits mit 2:0. Dann aber brachte die reaktivierte Leonie Völker den BTHV in der 20. Spielminute wieder auf 1:2 heran. Das Signal für die Schützlinge von Jan Henseler, mit Macht auf den Ausgleich zu drängen.
“Genau in dieser Phase laufen wir blöderweise in einen Konter”, ärgerte sich der BTHV-Trainer über das 3:1 für Gladbach. Zwar nahm Henseler in der Schlussphase die Torfrau zugunsten einer weiteren Feldspielerin raus, für den BTHV sollte es aber nur noch zum 2:3 reichen, das Nina Schmüser 13 Sekunden vor dem Abpfiff erzielte.

General-Anzeiger Bonn 28.1.2014: Niederlage in Leverkusen: Für die BTHV-Damen wird es langsam eng

Von Thomas Heinen

BONN. Während die Herren des Bonner THV den Klassenerhalt in der 2. Hockey-Bundesliga mit dem 9:2-Erfolg gegen Blau-Weiß Köln perfekt machten (der GA berichtete), befinden sich die BTHV-Damen spätestens nach dem 1:5 beim Tabellenführer RTHC Leverkusen in einer Ergebniskrise.

Die Lage spitzt sich zu: BTHV-Trainer Jan Henseler. Foto: Müller

RTHC Leverkusen – Bonner THV (Damen) 5:1 (4:0): BTHV-Damentrainer Jan Henseler machte sich nach der Niederlage schnurstracks auf, um sich im Kölner Landesleistungszentrum die Partie Blau-Weiß Köln gegen den Gladbacher HTC anzusehen. Zum einen brauchte Henseler nach einer vor allem in Hälfte eins schwachen Leistung seiner Mannschaft Ablenkung. Zum anderen wollte sich der BTHV-Trainer die nächsten Gegner für das anstehende Doppelwochenende anschauen. “Für uns spitzt sich die Lage zu”, weiß Henseler nur zu gut, was in den nächsten Partien auf seine Schützlinge zukommt.

Konnten sich die BTHV-Damen noch vor einigen Wochen auf einen komfortablen Vorsprung verlassen, rutschte der Regionalligist mittlerweile auf Rang fünf ab. Der würde die nervenaufreibende Relegation für die kommende Hallenrunde in der Regionalliga West mit dann nur noch sechs Mannschaften bedeuten. Hoffnung auf Besserung lieferte zumindest die zweite Hälfte in Leverkusen, die der BTHV unentschieden gestalten konnte. Das einzige Tor für die Lila-Weißen erzielte Daniela Prange in der 48. Minute.

ETUF Essen 2 – HTC Schwarz Weiß Bonn 6:7 (3:4): In einem zerfahrenen Spiel gab schließlich die individuelle Klasse der Bonner Akteure den Ausschlag. Vor allem Jean Davide Koch hatte einmal mehr mit drei Treffern wesentlichen Anteil am Sieg des HTC. Da auch Marius Romer dreimal traf und Max Kögler einen Treffer beisteuerte, reichte es trotz schwacher Chancenauswertung doch noch zum erhofften Dreier.

HTC Schwarz Weiß Bonn – Aachener HC 5:5 (4:1): HTC-Coach Thomas Wiening musste 24 Stunden nach dem Erfolg in Essen nicht lange überlegen, um das Remis gegen den neuen Tabellenführer der Oberliga als ärgerlich, weil absolut unnötig, einzuordnen. Zwei Minuten vor Schluss führten die Hausherren noch 5:3. Dann aber verlor der HTC nach einer fragwürdigen Zeitstrafe gegen Julius Herter den Faden. Hinzu kam ein verschossener Siebenmeter von Jean Davide Koch, der ansonsten zweimal traf. Die weiteren Tore für den HTC erzielten Romer (2) und Julius Herter.

General-Anzeiger Bonn 26.1.2014: Hockey: Bonner THV gewinnt Keller-Duell gegen Blau Weiß Köln 9:2

hto BONN. Wer als Leistungssportler wissen will, wie man zum richtigen Zeitpunkt seine Topleistung abrufen kann, sollte beim Hockey-Zweitligisten Bonner THV in die Lehre gehen.

 
Mit vier Treffern hatte Florian Pohlmann (rechts) maßgeblichen Anteil am Bonner Erfolg. Foto: Wolfgang Henry
Wie schon in den letzten beiden Jahren, als sich der BTHV im entscheidenden Aufstiegsspiel in Liga zwei gegen ETUF Essen und dann im Abstiegsfinale gegen Blau-Weiß Köln auf den Punkt topfit präsentierte, ließ das Team von Cheftrainer Rüdiger Hänel den bedauernswerten Blau-Weißen auch diesmal beim 9:2 (4:1)-Erfolg nicht den Hauch einer Chance.
“Das war ein Spiel wie gemalt”, so BTHV-Kapitän Florian Pohlmann, der mit vier Treffern maßgeblich Anteil am nun feststehenden Klassenerhalt der Lila-Weißen hatte. “Heute haben wir wieder einmal gezeigt, was wir können. In den entscheidenden Momenten sind wir halt da.” Dabei hatte Rüdiger Hänel nichts dem Zufall überlassen.
Mit Zusatzschichten unter der Woche und eindringlichen Ansprachen an jeden einzelnen seiner Spieler hatte der erfahrene BTHV-Trainer unmissverständlich auf die Bedeutung dieser Partie hingewiesen. Zur Freude von Hänel funktionierte die Umsetzung am vorletzten Spieltag der Hallenrunde tadellos.
“Wir haben die Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute hoch gehalten. Hinzu kam, dass die Kölner die wenigen Fehler, die wir gemacht haben, nicht nutzen konnten.” Selbst das häufig probate Mittel, für den Torhüter bei Ballbesitz einen fünften Feldspieler zu bringen, half den Domstädtern vor den gut 250 enthusiastisch anfeuernden Zuschauern wenig.
Bereits beim Stand von 0:1 – Pohlmann hatte nach der Findungsphase in der 18. Minute nach einer kurzen Ecke den Bonner Torreigen eröffnet – setzte der Tabellenletzte voll auf Risiko. Aber erneut Pohlmann nach Strafecke (26.), Benedikt Ewig (28.) und Jakob Misof nach blitzsauberem Konter (30.) sorgten zur Pause für eine halbwegs beruhigendes 4:1-Polster.
Das zwischenzeitliche 1:2 der Blau-Weißen (27.) entpuppte sich als Strohfeuer. Pohlmann mit Treffer Nummer drei (33.) und Misof (38.) zogen den Gästen nach dem Seitenwechsel innerhalb von fünf Minuten den Zahn. Der Treffer zum 2:7 – Pohlmann hatte zuvor auf 7:1 erhöht – fiel nur noch unter die Rubrik Ergebniskosmetik. Misof mit seinem dritten Treffer (58.) und Louis Bahlmann mit dem Schlusspunkt zum 9:2 (60.) besiegelten den Abstieg der Kölner.

General-Anzeiger Bonn 21.1.2014: 2. Hockey-Bundesliga: Der Bonner THV muss weiter zittern

Von Thomas Heinen BONN. In der zweiten Hockey-Bundesliga müssen sich die Herren des Bonner THV nach den Niederlagen beim Spitzenreiter Schwarz-Weiß Neuss (1:12) und bei Schwarz-Weiß Köln (5:6) auf ein Endspiel um den Klassenerhalt am nächsten Samstag in eigener Halle gegen Tabellenschlusslicht Blau- Weiß Köln einstellen.

Schwarz-Weiß Neuss – Bonner THV 12:1 (5:1): Der Traum von einer faustdicken Überraschung war nach dem frühen Führungstreffer von BTHV-Kapitän Florian Pohlmann schnell ausgeträumt. Bis zur Pause legte der haushohe Aufstiegsfavorit gleich fünfmal nach.
Während auch nach dem Wechsel die Hausherren keinerlei Zweifel über den Ausgang der Partie mehr aufkommen ließen, sparte das Team von Cheftrainer Rüdiger Hänel die Kräfte für die Partie in Köln.

 
Schwarz-Weiß Köln – Bonner THV 6:5 (3:1): Wieder gelang den Gästen durch Florian Pohlmann die 1:0-Führung. Aber auch der Tabellenzweite schien seiner Favoritenrolle schnell gerecht werden zu können. Bis zur Pause schossen die Kölner einen 3:1-Vorsprung heraus.
Aber im Gegensatz zum Vortag blieb das Bonner Mannschaftsgefüge trotz des Kölner 4:1 kurz nach Wiederbeginn intakt. “Wir haben selbstbewusst gespielt und gut dagegengehalten”, lobte Hänel. Pohlmann und Louis Bahlmann machten es mit den Treffern zum 2:4 und 3:4 wieder spannend. Nach dem 5:3 der Kölner verkürzte Jens Neumann auf 4:5.
Nach dem Kölner 6:4 schaffte Pohlmann vier Minuten vor dem Abpfiff den 5:6-Anschluss. Zum verdienten Ausgleich sollte es nicht mehr reichen.
DSD Düsseldorf – Bonner THV 4:1 (3:0): “Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir kaum Zugriff bekommen”, ärgerte sich Trainer Jan Henseler. Erst nach dem Wechsel wehrten sich die Gäste. Nach einer kurzen Ecke gelang Daniela Prange zumindest das 1:3 (39.). Das 2:3 wollte allerdings nicht fallen. Stattdessen machte Düsseldorf sechs Minuten vor dem Abpfiff mit dem 4:1 alles klar.
HTC Schwarz-Weiß Bonn – RTHC Leverkusen 3:3 (1:1): Nach dem 1:1-Ausgleich durch Jean Davide Koch kurz vor dem Pausenpfiff für den HTC entwickelte sich eine spannende Partie auf Augenhöhe, in der es vor allem die letzten zehn Minuten in sich hatten. Zunächst war der HTC am Zug. Erneut hieß der Torschütze zum 2:1 Koch (50.).
Dann aber kam der RTHC, der innerhalb von drei Minuten den Spieß zum 2:3 umdrehte (52., 55.). Den Siebenmeter zum 3:3 verwandelte Koch erst nach dem Schlusspfiff. Während die Schlusssirene ertönte, hatten die Referees auf den Punkt gezeigt.

General-Anzeiger Bonn 17.1.2014: Hockey-Zweitligist: Schwarz-Weißes Wochenende für den BTHV

Von Thomas Heinen
BONN. Für den Hockey-Zweitligisten Bonner THV erscheint die bevorstehende Aufgabe an diesem Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes doppelt schwer.Nach dem Gastspiel am Samstag beim fast schon übermächtigen Spitzenreiter Schwarz-Weiß Neuss muss die Mannschaft von Trainer Rüdiger Hänel am Sonntag beim Tabellenzweiten Schwarz-Weiß Köln Farbe bekennen. “Es hilft alles nichts”, sagt der BTHV-Coach. “Einen Punkt sollten wir auf jeden Fall holen.”
Der BTHV brachte sich nicht nur durch die ärgerliche 5:7-Niederlage gegen den Düsseldorfer SC unter Zugzwang. Richtig weh tat das überraschende 4:4, das Blau-Weiß Köln, der direkte Widersacher des BTHV im Kampf um den Klassenerhalt, am vergangenen Sonntag gegen Oberhausen erreichte. Wieder mit von der Partie ist Jens Neumann. “Er wird der Mannschaft Stabilität geben”, ist Hänel sicher.
Derweil wollen die Damen des BTHV in der Regionalliga West das Polster auf den fünften Platz vergrößern, ab dem die Mannschaften in die Relegation um den Klassenerhalt müssen. Genau auf diesem Tabellenplatz rangiert momentan der DSD Düsseldorf, zu dem die Schützlinge von Trainer Jan Henseler am Sonntag reisen müssen. “Die Gelegenheit ist also günstig”, sagt Henseler. “Aber die Liga zeigt, dass derzeit jeder jeden schlagen kann. Wir sind auf jeden Fall gewarnt.”
Als richtungweisend bezeichnet Thomas Wiening, der Trainer des Oberligadritten HTC Schwarz- Weiß Bonn, das Spiel am Sonntag (15 Uhr) an alter Wirkungsstätte im Sportpark Nord gegen den Tabellenvierten RTHC Leverkusen. Übermäßigen Druck macht sich der HTC-Trainer, der auf Marius Romer (Auslandsaufenthalt) verzichten muss, allerdings nicht. “Während Leverkusen hinter den eigenen Erwartungen geblieben ist, können wir befreit aufspielen.”

General-Anzeiger Bonn 11.1.2014: Hockey: Schlüsselspiel für den Bonner THV

hto BONN. Die Akteure des Hockey-Zweitligisten Bonner THV gehen bestens präpariert in die zweite Hälfte der Hallenrunde. “Wir haben während der Weihnachtsferien durchtrainiert und uns darüber hinaus in der letzten Woche zu einem dreitägigen Trainingslager getroffen”, berichtete BTHV-Trainer Rüdiger Hänel.
Vor dem Spiel des BTHV gegen Düsseldorf steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Jens Neumann (rechts). Foto: Horst Müller
Der Hauptgrund für so viel Trainingsfleiß liegt in der Brisanz der Partie am Sonntag (14 Uhr, BTHV-Halle Christian-Miesen Straße) gegen den Tabellenletzten, den Düsseldorfer SC. Hänel: “Mit einem Sieg dürfte der Klassenerhalt unter Dach und Fach sein.”
Während die BTHV-Herren gut vorbereitet die Rückrunde in Angriff nehmen können, stieg Oberligist HTC Schwarz Weiß Bonn zur Vorbereitung auf die Partie am Sonntag beim Gladbacher HTC 2 erst am Mittwoch ins Training ein. “Leider stand uns in den Schulferien keine Halle zur Verfügung”, so HTC-Trainer Thomas Wiening. “Für uns ein klarer Wettbewerbsnachteil, den wir in Gladbach hoffentlich kompensieren können.”
Auf die BTHV-Damen wartet in der Regionalliga West zum Auftakt der Rückrunde das Heimspiel am Sonntag (16 Uhr, BTHV-Halle Christian-Miesen-Straße) gegen das Tabellenschlusslicht Kahlenberger HTC. “Auch wenn es blöd klingen mag. Gegen Kahlenberg ist ein Sieg Pflicht”, meint BTHV-Damencoach Jan Henseler, der bis auf die beruflich verhinderte Claudia Kühl alle Spielerinnen zur Verfügung hat.

General-Anzeiger Bonn 17.12.2013: Hockey: Oberhausen ist eine Nummer zu groß

Von Thomas Heinen
Bonn. Hockey-Zweitligist Bonner THV geht mit einer Niederlage in die kurze Weihnachtspause. Gegen den Oberhausener THC verlor die Mannschaft von Trainer Rüdiger Hänel mit 4:8. Die Damen des Bonner THV holten im vorletzten Spiel des Jahres mit dem 1:1 beim HTC Rot-Weiß Velbert zumindest einen Punkt.
 
Intensives Spiel mit unglücklichem Ausgang: Jens Neumann (rechts) verlor mit dem BTHV in der 2. Liga gegen starke Oberhausener 4:8. Foto: Horst Müller
In der Oberliga mussten die Herren des HTC Schwarz-Weiß Bonn beim 5:8 gegen den THC Bergisch Gladbach ebenfalls einen Dämpfer hinnehmen.
Bonner THV – Oberhausener THC 4:8 (1:4): In einem intensiven Spiel mussten die Gastgeber schnell die Klasse des Gegners anerkennen. “Oberhausen war immer einen Tick schneller. Wir haben es dagegen nicht geschafft, an unsere Grenzen zu gehen. Der Sieg des THC geht deshalb in Ordnung”, meinte BTHV-Coach Rüdiger Hänel. Nur Mitte der zweiten Halbzeit keimte in der BTHV-Halle Hoffnung auf, als die Hausherren durch drei Treffer von Louis Bahlmann und das Tor von Kapitän Florian Pohlmann bis auf 4:5 herankamen. Die ultimative Lösung, nach dem 4:6 einen fünften Feldspieler auf Kosten des Torhüters in die Schlacht zu werfen, bestraften die Oberhausener schließlich mit zwei Kontertoren.
HTC Rot-Weiß Velbert – Bonner THV 1:1 (0:0): Nachdem die Gäste insgesamt zehn Strafecken über sich ergehen lassen mussten, zeigte sich BTHV-Damencoach Jan Henseler mit dem Erreichten zufrieden. “Mit dem einen Punkt gegen den erwartet unangenehmen Gegner können wir gut leben”, meinte Henseler, der insbesondere Torfrau Jule Hänel ein gutes Zeugnis ausstellte. Die 1:0-Führung durch Laura Welsing in der 52. Minute glichen die Gastgeberinnen im direkten Gegenzug aus.
HTC Schwarz-Weiß Bonn – THC Bergisch Gladbach 5:8 (2:4): Eine Schwächephase zur Mitte der zweiten Hälfte kostete den HTC den durchaus möglichen Erfolg. Nach zwei Treffern durch Jean Davide Koch zum 2:1 ließ die Konzentration in der Mannschaft von Thomas Wiening rapide nach. Der Zwischenspurt, der die Hausherren nach einem 2:7-Rückstand noch bis auf 5:8 herankommen ließ, kam am Ende zu spät. Neben Koch, der insgesamt viermal traf, trug sich bei den Schwarz-Weißen auch noch Marius Romer in die Torschützenliste ein.

General-Anzeiger Bonn 8.12.2013: 2. Liga Hockey: Bonner THV gewinnt 9:4 bei BW Köln

hto BONN. Mit dem 9:4-Erfolg bei Blau-Weiß Köln sammelte Hockey-Zweitligist Bonner THV drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Halle. Für die BTHV-Damen endete der erste Doppelspieltag in der Regionalliga West mit einer Siegteilung. Ein wichtiger Auswärtssieg gelang dem Oberligisten HTC SW Bonn.

Blau-Weiß Köln – Bonner THV 4:9 (1:3)
Der überragende Spieler auf Seiten der Gäste hieß Florian Pohlmann. Mit insgesamt fünf Treffern hatte der BTHV-Kapitän wesentlichen Anteil am Erfolg der Mannschaft von Trainer Rüdiger Hänel, die mit dem 1:0 in der 1. Spielminute die Kölner dazu brachte, auf Kosten des Schlussmanns während der gesamten Partie mit fünf Feldspielern zu agieren.
Ein taktisches Mittel, das wirkungslos verpuffte, da auch der BTHV-Trainer seinen Torhüter über weite Strecken der Partie auf die Bank setzte. Louis Bahlmann (2), Benedikt Ewig und Matthias Caspari machten mit ihren Treffern den zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Auswärtssieg perfekt.
Blau-Weiß Köln – Bonner THV 1:0 (0:0)
Während die Herren des BTHV die Domstadt als Sieger verließen, mussten die Damen im ersten Spiel des Doppelspieltages eine bittere Niederlage hinnehmen. “Wir hatten Chancen für acht Spiele”, ärgerte sich Trainer Jan Henseler. Selbst vier kurze Ecken blieben ungenutzt. So reichte den Gastgeberinnen der Treffer aus der 38. Minute zum Sieg.
Bonner THV – Gladbacher HTC 4:2 (3:1)
Die zweite Partie begann für die BTHV-Damen wie die erste. Trotz drückender Überlegenheit blieb der Torerfolg zunächst aus. So gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Erst das 1:1 durch Laura Welsing brach den Bann. Danach besiegte Katleen Breede die Gladbacherinnen mit drei Toren fast im Alleingang.
Düsseldorfer HC II – HTC Schwarz-Weiß Bonn 7:8 (2:5)
Die Gäste führten bereits mit 6:2, als die Hausherren noch einmal alles in die Waagschale warfen und zum 6:6 ausgleichen konnten. Jean Davide Koch, der insgesamt fünfmal für den HTC traf, erlöste seine Mannschaft in der entscheidenden Phase mit den Toren zum 7:6 und 8:6. Marius Romer, David Appel und Julius Härter erzielten die weiteren Tore.

General-Anzeiger Bonn 6.12.2013: Hockey-Zweitliga: BTHV hofft auf Punkte gegen Abstieg

hto BONN. Nach dem Doppelspieltag, der für den Hockey-Zweitligisten Bonner THV mit zwei Niederlagen endete, muss die Mannschaft von Trainer Rüdiger Hänel nun am Sonntag beim Tabellennachbarn Blau-Weiß Köln antreten.”Ein Gegner, dem wir vermutlich auf Augenhöhe begegnen”, schätzt Hänel. Mit einem Dreier könnte der BTHV bereits einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. “Allerdings müssen wir dafür unsere Hausaufgaben sorgfältig erledigen”, fordert der BTHV-Trainer. Und die heißen: taktische Disziplin und körperliche Robustheit. Bonn und Köln finden sich mit jeweils drei Punkten in der Sechsergruppe der 2. Bundesliga West derzeit auf den Plätzen vier und fünf wieder. Zweimal antreten müssen an diesem Wochenende die BTHV-Damen. Nach der Partie am Samstag, die die Mannschaft von Trainer Jan Henseler ebenfalls zu den Blau-Weißen nach Köln führt, trifft der Regionalligist am Sonntag (16 Uhr, BTHV-Halle) auf den Gladbacher HTC. Für Henseler sind die Kölnerinnen der ungleich schwerere Gegner. “Aber bei zwei Spielen innerhalb von 24 Stunden kann auch die zweite Partie zu einem Problem werden”, warnt der BTHV-Damencoach davor, den noch punktlosen Vorletzten auf die leichte Schulter zu nehmen. In der Oberliga der Herren tritt der HTC Schwarz-Weiß Bonn am Sonntag beim Düsseldorfer HC II an. “Das ist die Reserve eines Zweitligisten und daher von der personellen Zusammensetzung immer unberechenbar”, weiß HTC-Trainer Thomas Wiening. “Wenn wir dort punkten wollen, müssen wir an unsere Grenzen gehen.”